RÜCKSCHAU: L(I)EBENSWERTE SHOPPINGWELT BADEN

30. Oktober 2014

Im Zuge des Wirtschaftsclubs Baden diskutierte Architekt Huber am 23.10.2014 in der Volksbank Baden bei Wien mit Dr. Leo Hemetsberger/Wirtschaftsclub Baden und mit interessierten BadenerInnen über die Heraus- und Anforderungen an die Badener Innenstadt.


Huber zog im Rahmen der Veranstaltung Parallelen zwischen dem Einkaufszentrum SCS und Baden. Denn auch Baden könnte von dem vielseitigen Know-How, das hinter der Planung der Shopping City Süd (SCS) steckt, zukünftig profitieren:„An welchem Ort man sich wohl fühlt und gerne verweilt“, weiß Huber „ist Sache des Bauchgefühls.“. Dabei spielt der Einsatz von Gerüchen, Akustik und Licht eine wesentliche Rolle. Vieles von dem Konzept für die SCS könnte relativ einfach auch auf Baden umgelegt werden.

Zu bedenken sei allerdings, dass diverse Maßnahmen zur Frequenzsteigerung auch Investitionen voraussetzen: „Im Fall der SCS waren dies 150 Millionen Euro, die in die Neugestaltung des größten Einkaufszentrums Österreichs gesteckt wurden.“ Diese Investition hat sich allerdings mehr als gelohnt. Weiters lobt Architekt Huber den von der Gemeinde Baden initiierte Markenfindungsprozess: „Die erste Frage, die es zu klären gilt, ist ob Badens Innenstadt be- oder entschleunigt werden soll.“

Was es laut Huber für eine erfolgreiche Stadtgestaltung noch braucht, ist „ein klar strukturiertes Kernteam, das die Steuerung des über viele Jahre dauernden Prozesses übernimmt.“

Mehr Veranstaltungen des Wirtschaftsclubs Badens finden Sie auf dessen Facebook-Seite: https://www.facebook.com/wirtschaftsclub

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