„The Day After Corona“: Huber Vortrag für FH BFI Wien
Anlässlich meiner Lehrveranstaltung für die FH des BFI Wien – Hochschule für Wirtschaft, Management & Finance habe ich die obige Fragestellung gewählt, um gemeinsam mit den StudentInnen umsetzbare Lösungen zu entwickeln. „Wie schaut Ihr Arbeitsplatz 2022 aus?“
Mein Fazit, 3 Trends:
Wohlfühlen im Büro wie zu Hause + hybrides arbeiten von wo aus auch und wann auch immer + Büros als arbeits- und verkaufsfödernde Sehenswürdigkeiten wo MitarbeiterInnen es lieben Selfies von sich zu machen und diese zu posten.
Warum? Weil das Ertragspotential einer erlebnisorientierten Büroneugestaltung bis zu 40% der Fixkosten sparen kann und dadurch auch der Wohlfühlbonus von MitarbeiterInnen (dadurch in weiterer Folge KundInnen) aktiviert werden um effizienter Gewinne zu erwirtschaften.
Wie das auch Ihnen gelingen könnte, hier mehr im Detail zu den Trends:
Trend 1
Wohlfühlen im Büro wie zu Hause.
Wenn wir es jetzt schaffen, gemeinsam die Qualitäten von Home-Office und Online-Shopping in die Zeit nach Corona zu übertragen, Büros und Geschäfte dementsprechend zu adaptieren, werden wir uns alle beim Arbeiten und beim Einkaufen auch wieder entspannter und wohler fühlen. Wer jetzt seine Büroräumlichkeiten so umgestaltet, dass sie zu attraktiven Begegnungszonen werden, mit viel Wohlfühlqualität, ausreichendem Freiraum für Social Distancing und sozialer Interaktionsmöglichkeit, der wird auch wieder mehr Umsätze und Gewinne machen und zufriedene MitarbeiterInnen und damit auch zufriedene KundInnen haben.
Trend 2
Hybrides arbeiten von wo aus auch und wann auch immer.
Das stationäres Büroerlebnis war „ursprünglich“, das hybride Büroerlebnis ist „zeitgemäß“ um im Raum wie auf einer Website von Google effizient zu navigieren. Schnelle Informationskanäle, inftrastrukturelles Optimieren und eine jeweils auf die Unternehmenskultur abgestimmte IT-/Medienplanung sind gleichwertig zu sehen wie moderierte Masterplanungsprozesse. MitarbeiterInnen werden sich im Gestaltungsdiskurs einbringen um gemeinsam die Zukunft des Unternehmens positiv zu gestalten. Auch wird es infolge der Verhaltensänderungen von MitarbeiterInnen und KundInnen immer wichtiger herkömmliche Arbeitsplätze zu optimieren. Sollten Sie Bereiche in Ihrem Büro haben, wo Abteilungen schreibtischübergreifend zusammensitzen, dann ist meine Empfehlung dort zusätzlich einen gemeinsamen Wandmonitor zu installieren um Meetings direkt im Arbeitsbereich (inkl. digitale Videoeinbindung von externen GesprächspartnerInnen via Zoom, Teams und/oder Skype) abzuhalten. Das entlastet auch die Besprechungsräume.
Trend 3
Büros als arbeits- und verkaufsfödernde Sehenswürdigkeiten.
Kennen Sie schon „Instagrammable Places“ für Büros?
MitarbeiterInnen lieben Selfies von sich zu machen und diese zu posten. KundInnen lieben es auch Selfies von sich zu machen und diese zu posten. Erlebnisorientierte Büroumgestaltungen machen sich dies zu Nutze und schaffen Orte die auch „Instagrammable Places“ genannt werden. Das sind digitalwirksame Bürobereiche, damit ihre Investitionen in ihre Büroraumgestaltung in den Herzen der Menschen ankommt auf den Handys vieler Menschen landen und Sie so das Empfehungsmarketing fördern (z.B. für Bestands- und Neukunden oder auch für begeisterte MitarbeiterInnen und neue MitarbeiterInnen). Somit zünden Sie Ihren Umsatzturbo oder sogar einen Social Media Hype auslöst. Dadurch schaffen Sie in Ihrem Büro eine Bühne, wo Menschen es lieben nicht nur zu arbeiten sondern sich auch darin Selfies zu machen. Durch innovative Bürogestaltungen bekommen Sie einen kräftigen Werbeimpuls. Ich rate gerade jetzt: Werden sie sichtbarer!
Das ist tatsächlich das Ende der klassischen Büros und der Anfang neuer Arbeitswelten!
Mit zukunftpositiven Grüßen & auf gute Bürogestaltungen,
Ihr Martin Huber
„Wer mehr weiß, muss nicht alles glauben.“
Lesen Sie mehr über neue Arbeits- & Einkaufswelten sowie spannenden Innovationen auch in meinem neuen Buch.
Geplante Veröffentlichung April 2021. Vorbestellungen gerne unter: huber@huberarchitektur.at
Wie es meinem Auftraggeber Mag. (FH) Christian Marquart, MA | Mitarbeiter des Stadt Wien Kompetenzteams „New Work, New Business“ | Fachhochschule des BFI Wien – Hochschule für Wirtschaft, Management & Finance gefallen hat? Lesen Sie hier:
Martin Hubers Begeisterung für die moderne Arbeitswelt kennt auch keine virtuellen Grenzen. Er steckt an, animiert und motiviert. So wurde ich Zeuge, wie meine sonst so stillen Studierenden, durch Zoom Jubelrufe, für ihr Präferenz-Projekt ab“stimmten“.
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