Enthüllung „Februar 1934“ Mahnmal in Wien

26. April 2017

Leidvolle Geschichte wieder räumlich und sichtbar erlebbar machen.
Deshalb wurde das „Februar 1934“-Mahnmal errichtet.


Künstlerisches Konzept:

Mitten in der Wiener Innenstadt, im Rathauspark, gleich in Sichtweite vom Ring und Burgtheater befindet sich das Mahnmal. Es entfaltet seinen Raum in einer von Bepflanzung natürlich geformten kleinen Lichtung, direkt am Wegesrand mit eineinhalb Meter Abstand im Grünen. Es soll an die Aufstände der österreichischen Arbeiter erinnern, die sich als erste in Europa mutig dem Faschismus entgegen stellten und für Freiheit, Demokratie und Republik einsetzten. Die künstlerische Gestaltung von Arch. Huber verarbeitet die Schreckensbilder der Vergangenheit (u.a. zerstörte Häuser, getötete Menschen auf den Wiener Straßen, Passanten, die sowohl Opfer wie auch TäterInnen sein könnten) und den textlich inhaltlichen Diskurs in einer anmutigen schwarzen Stele.

Eröffnungsreden anlässlich der Enthüllung am 26.4.2017:

Arch. Mag. Ing. Martin Huber / Künstler
Dr. Gerald Netzl / Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen
Mag. Dr. Gerhard Baumgartner / Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
Stadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny / Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Sport

Ehrengäste:

StRin Renate Brauner, StRin. Sandra Frauenberger, StR Michael Ludwig sowie Rudolf Gelbard – einer der letzten Holocaust-Überlebenden in Wien


Weiterführende Pressemeldung:

Rathauskorrespondenz vom 26.04.2017, Enthüllung Gedenkzeichen „12. Februar 1934“




Projektteam: Text- und Bildinhalte Inhalte © www.doew.at | Künstlerisches Konzept & Einreichplanung © www.huberarchitektur.at | Aus- & Bauführung © www.werkstatt-kollerschlag.com | Eröffnungsfotos © www.weg-erbauer.com